Mineral- und Heilwasser ist besonders stark mit dem Ort, an dem es gewonnen wird, verbunden. Denn Mineralwasser entsteht durch Regenwasser, das im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten durch die verschiedenen Gesteinsschichten der Erde sickert und dabei die Mineralstoffe aus dem jeweiligen Gestein löst. Das erklärt auch, warum jedes Mineralwasser eine unterschiedlich gehaltvolle Zusammensetzung von Mineralstoffen und Spurenelementen aufweist.

Wir legen Wert auf einen nachhaltig verantwortungsvollen Umgang mit dem natürlichen Quellvorkommen als echtem Natur-Schatz.

Staatl. Fachingen entspringt im Lahntal, eingefasst von den Höhen des Westerwaldes und des Taunus, in einer Tiefe von bis zu 900 Metern. Das Wasser hat im Laufe von mehr als 100 Jahren wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente aus unterirdischem Quellgestein gelöst und in sich aufgenommen.

Der Einzugsbereich um den Brunnen wurde auf unser Betreiben schon vor Jahren zum Heilquellenschutzgebiet mit strengen Auflagen deklariert.

Um die Reinheit und Qualität des Wassers zu bewahren, betreiben wir für das natürliche Quellvorkommen aktiven Quellschutz:
Wir überprüfen mit einem umfänglichen Quellenmanagement den Zustand und die Qualität des Quellvorkommens. Dazu zählen auch regelmäßige Kamerabefahrungen der Quellbohrungen. Im 14-Tage-Rhythmus führen wir selbst chemisch-physikalische und mikrobiologische Vollanalysen der Quellen durch und beauftragen zudem externe Analyse-Institute.

2019 haben wir für unseren Tiefenbrunnen erneut die Wasserrechtsbewilligung für die nächsten 30 Jahre erhalten. Wir entnehmen das Wasser, das eine einzigartige Mineralienzusammensetzung und quelleigene Kohlensäure hat, in bis zu 900 Metern Tiefe. Durch die nachhaltige Wasserentnahme seit 1742 haben wir auch keine Sorge, dass der Brunnen irgendwann einfach versiegen könnte.